Picassos GUERNICA

PICASSO 349×777 – Eine Auseinandersetzung von 14 Schulen mit Picassos GUERNICA

Picasso diente unzähligen Künstlern als Inspirationsquelle, auch über 600 Schüler an 13 Schulen des Katholischen Schulverbandes Hamburg haben zu Picasso gearbeitet, eine Schule zusätzlich performativ.

In 20 großformatigen Werken (2×10 Meter, Acryl auf Leinwand) setzten sie sich mit Picassos Kreativität, Formensprache und politischen Anklage auseinander. Die Arbeiten wurden ab April 2015 an zentralen Orten der Hansestadt präsentiert, u.a. in den Deichtorhallen, im HSV-Stadion, im Audimax der Universität Hamburg, in der Asklepios-Klinik Altona, in der Behörde für Schule und Berufsbildung, in der denkmalgeschützten Maximilian-Kolbe-Kirche sowie im Alstertal-Einkaufszentrum und im Billstedt Center der ECE Projektmanagement GmbH, einer Tochtergesellschaft des Otto-Konzerns.

Zunächst gab die außergewöhnliche Größe des Gemäldes die Umsetzung vor. Das heißt: An den Schulen wurden mit Unterstützung von vier Künstlerinnen und Künstlern der Deichtorhallen (Ltg. Sabine Flunker, André Lützen) Arbeiten auf Leinwand nach dem Prinzip „Groß denken – die Stadt als Kunstfläche“ gefertigt. Picassos Werk in künstlerischer Rezeption setzte ein gemeinsames, genaues Hinsehen und zugleich analytisches Denken voraus. Angeregt von den verschiedenen künstlerischen Positionen wurden die Entwürfe von den Schülerinnen und Schülern kreativ, groß auf eine Leinwand übertragen. Der Prozess von klein nach groß und die damit verbundene körperliche Arbeit verknüpfen Kunst, Denken und Bewegung. Neben der Orientierung an der Größe des Gemäldes Guernica war es natürlich besonders auch die Auseinandersetzung mit den Themen Krieg, Europa, Versöhnung und aktuelle Bezugnahmen auf die Kriegs- und Flüchtlingsproblematik.