Töchter ohne Väter

 in Kooperation mit der Katholischen Akademie. Ausgangspunkt dieses Projektes „Töchter ohne Väter“  in Kooperation mit der Katholischen Akademie ist ein Dokumentarfilm über kriegsbedingt vaterlos aufgewachsene Töchter. Der Film „Töchter ohne Väter“ wird in Anwesenheit des Regisseurs Andreas Fischer am 12. Oktober 2017, 19 Uhr präsentiert – mit anschließender Diskussion.  Die Lebenswege der porträtierten Frauen zeigen ein intensives Bild einer ganzen Generation. Damit trägt der Film zum einen dazu bei, die jüngere deutsche und unter Umständen auch die eigene Familien-Geschichte besser zu verstehen.

Ron Zimmering

Information über das Schicksal von Kriegskindern und Empathie mit ihnen können das Gespräch zwischen den Generationen beleben. Im intergenerationellen Tischgespräch soll genau dies erfahrbar werden. Zum anderen macht der Film bewusst, wie langfristig Kriegstraumata sich auswirken. Heutige Kriegsflüchtlinge brauchen nicht nur existenzielle, sondern unter Umständen auch psychosoziale Unterstützung. Der Film kann einen Beitrag dazu leisten, auch die Situation von Geflüchteten besser nachzuvollziehen.

Der Regisseur Ron Zimmering wird mit Schüler_innen zu dem Thema „Töchter ohne Väter“ arbeiten. In Workshops werden die Jugendlichen dieses historische Thema  auf ihre Familienkonstellationen übertragen und in kleinen Szenen in Videos/Trailern präsentieren. Sie „erfinden“ so vielleicht auch ein oft „(ver-)stecktes Narrativ in ihren Familien. Wir schließen hier an die Workshops zu „heimaten und Familie“ in Kooperation mit dem Jungen Schauspielhaus an.

Biographische Theaterarbeit an der Katholischen Schule Neugraben, der Bonifatiusschule Wilhelmsburg und am Niels Stensen Gymnasium Harburg.

Hier die Interviews auf Vimeo: